Mittwoch, 21. September 2011

Wahlertrag


Sie waren wieder mal nicht sehr eifrig, die lieben Nachbarinnen und Nachbarn in der Donaustraße. Beim Wählen. 60% verschliefen den Sonntag oder gingen einem anderen, spannenderen Zeitvertreib nach. Fehlender Glaube an die Segnungen der Politik oder schlichtes Desinteresse mögen weitere Gründe für die Enthaltung sein. Die 40%, die die Kabinen aufgesucht haben, wählten so:

Erststimme (AGH); 1535 Wahlberechtigte, 618 Wähler (40,3% Wahlbeteiligung); SPD 160 / 26,3%, CDU 43 / 7,1%, Grüne 185 / 30,4%, Linke 65 / 10,7%, Piraten 90 / 14,8%, FDP 5 / 0,8%

Zweitstimme (AGH); 1535 Wahlberechtigte, 618 Wähler (40,3% Wahlbeteiligung); SPD 140 / 23%, CDU 42 / 6,9%, Grüne 179 / 29,4%, Linke 53 / 8,7%, Piraten 90 / 14,8%, FDP 7 / 1,2%

BVV; 1797 Wahlberechtigte, 655 Wähler (36,4% Wahlbeteiligung); SPD 222 / 34,4%, CDU 36 / 5,6%, Grüne 151 / 23,4%, Linke 65 / 10,1%, Piraten 93 / 14,4%, FDP 3 / 0,5%, Die Partei 25 / 3,9%, BIG 27 / 4,2%

Schlussfolgerungen? Die schwarz-gelbe Koalition hat im Quartier Donaustraße keine Fans. Selbst die CDU kommt nur knapp über die 5% Marke. Das letzte im Kiez wohnende FDP-Mitglied wählt sich, unterstützt von Familienangehörigen, selbst. Die SPD schafft es immerhin, dass ihr bei der Wahl zur BVV mehr Zutrauen geschenkt wird als den ansonsten vorne liegenden Grünen. Buschkowsky zieht offensichtlich auch Stimmen im alternativen Milieu. Die Piraten starten furios durch.

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