Sonntag, 28. Juni 2009


48 Stunden Neukölln. Ein „Kunstüberfall“: Hände hoch, alle Sinne raus, ästhetische Währung in kleinen Scheinen auf den Tresen, Flucht zwecklos. Wer hier den Kopf im Strumpf behält, hat gewonnen, aber nichts gesehen. Was klein begann, ist mittlerweile zu einem „Kunstmonster“ mutiert. Was ist zu tun: Nicht unruhig werden, sehen kann man eh nicht alles. Gezielt wählen oder treiben lassen, aufmerksam und offen sein für die Überraschungen, die (un)gewöhnliche Orte mit Aufführungen, Ausstellungen, Lesungen, Konzerten und Interventionen zu bieten haben. Die Erinnerung entscheidet, was hängen bleibt, Gewicht bekommt und „weiterlebt“. Den Kiezen verschafft’s jede Menge Besucherinnen und Besucher, dem Bezirk einen durch Erfahrung beglaubigten „Schöner-Sein-als-Gedacht-Ruf“. Heute noch, also raus aus der Hütte!

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